Samstag, 8. November 2008

Leader eines Radrennens

Waehrend den letzten zwei Wochen war ich hauptsaechlich mit dem Demontieren
von alten Zaeunen beschaeftigt.
Die Arbeit war in Ordnung, aber die Baeuerin gab mir, je laenger je mehr,
das Gefuehl ich sei nicht willkommen.
Als ich sie zur Rede stellte, erklaerte sie es sei ein kulturelles Problem.
Schweizer, Deutsche und Hollaender sind ihrer Ansicht nach 'forward' (dreist/vorlaut).
Ich sei unfreundlich, benutze ihr Shampoo, Zahnpaste und bediene mich an ihrem Orangensaft und Bier (an hoechstens drei Abenden je ein Bier).
Hiess es doch anfangs:
Beim $10 Stundenlohn sei alles inklusive, soll mich zuhause fuehlen und wenn ich hungrig bin selber bedienen.

Die naechsten Tage versprechen Wetterbesserung und mein Knie hat nun genuegend geruht.
So verliess ich gestern die Farm und fuhr nach Westport.
Ausser mir hatten noch hunderte andere Radfahrer dasselbe Ziel.
Ploetzlich befand ich mich inmitten eines Radrennens.
War ein witziges Erlebnis. Weil ich zur selben Zeit, aber um die 40km nach dem offiziellen
Start, begann, war ich fuer einige Zeit Leader ;-)
Hatte kurze Zeit sogar meine eigene Polizei-Eskorte.