Mittwoch, 10. Juni 2009

Laos und Ankunft China

In der Hauptstadt Laos (Vietiane) dachte ich nicht mehr als zwei, drei Tage zu verweilen.
Der um die 300’000 Einwohner fassende Ort ist bis anhin die ruhigste und entspannendste Hauptstadt die ich besuchte.
Traf auf einige Reisende welche sie als langweilig empfanden.

Ich hatte meine Unterkunft in einem Hostel wo ich den Raum mit mehreren guten, etwas speziellen Personen teilte. Es dauerte nicht lange da wurde aus uns, mehrheitlich allein Reisenden, eine Gruppe.
Es fuehlte sich fuer mich an wie ein Klassenlager mit schraegen Menschen.
Uns gefiels, und schlussendlich blieben wir alle einige Tage laenger in Vietiane als angenommen.

Zu dritt reisten wir mit Bus weiter nach Vang Vieng.
Vang Vieng: Mehrere Restaurants in welchen “Friends”, “Family Guy” und “The Simpsons”
ueber T.V. Bildschirme flimmern. Tubing soll dort so speziell sein.
Den Mekong Fluss hinunter in einem LKW Radschlauch oder gar ohne.
Dazu gehoeren mehrere Stopps, an den am Flussufer befindeneden Bars.
Vorallem bei jungen Englaendern scheint das ein beliebtes Ferienziel zu sein.
Die sind dann am Abend sturzbesoffen, torkelnd in dem kleinen Ort, inmitten
der laotischen Natur, anzutreffen.
Ebenfalls fuer happy drinks und Pizza soll dieser Fleck bekannt sein.
Man findet dort Marihuana oder Opium Joints, Pilze oder was man sich auch immer schmeissen will.
Die Landschaft um das Dorf herum ist wunderbar. An verschiedenen Stellen trifft man auch auf
Hoehlen. Das ist ein anderer Grund wesshalb Touristen sich hier einfinden.
Wir spazierten durch Reisfelder, entlang eines ueberfluteten Pfades und erreichten am Ende eine
Hoehle auf einer Anhoehe mit gutem Blick auf die Umgebung.

Nach Vang Vieng befand ich mich wieder alleine auf der Reise zur Chinesisch-Laotischer Grenze.
Per Bus nach Luang Prabang und zwei Tage spaeter per Autostopp zur einer Couchsurferin in Udomxay.
Die Fahrt per Anhalter war nicht kostenlos, aber noch immer guenstiger als ein Busticket.


Kurz darauf bestieg ich den Bus nach China. Mengla und weiter nach Jinghong.
Hatte das Glueck eine Gruppe von Amerikaner wahrend der Busfahrt kennen zu lernen.
Dadurch ergab sich die Gelegenheit die Kosten des Hotelzimmer in Jinghong zu teilen.
Tags darauf eine 10 stuendige Busfahrt zur Hauptstadt der Provinz Yunnan namens Kunming.

Der Couchsurfer bei dem ich Unteschlupf fand ist ein englischer Barmanager. in Kunmin.
So kam ich in den Genuss eines Abends Freibier.

Ich bin sehr positiv ueberrascht von China.
Hatte das Vorurteil, dass die Chinesen immer ueberall hinspucken, sie den lieben langen Tag unhoeflich sind, ueberall rauchen, auch waehrend dem Essen, vor lauter Menschen das Gehen auf dem Gehsteig kaum moeglich ist, wegen den vielen und grossen Stadten fast keine Natur zu sehen ist, uebermaessige Abgas Wolken ueberall.
Aber der erste Eindruck lehrt mich anders. Sehr hilfsbereite Menschen, das Abgasproblem scheint mir in Bangkok oder Indonesien einiges schlimmer.
Soweit ich sehen kann, sind hier alle Roller mit elektro Motor betrieben.
Ich hatte noch keine Person Essen und Rauchen gleichzeitig entdeckt. Reiste mit dem Bus viel durch die Natur. Mehr Leute auf der Strasse als in jeder anderen Grosstadt sind hier auch nicht.
Mal schauen wie es an anderen Orten zu und her geht.