Sonntag, 17. August 2008

Auf dem Bauernhof, Fortsetzung

Helfe nun seit ueber einem Monat auf der Farm, die sich zwischen
Meer und dem 2518 Meter hohen, vom Schnee weissen,
Vulkan Taranaki befindet. Welcher jedoch die meiste Zeit von Wolken bedecktn ist.
Wir haben noch immer viel Regen sowie Wind. Aber dank wasserdichter Kleidung,
und der Vorfreude auf ein gemuetliches Kaminfeuer, bereitet es mir Freude bei
Wind und Wetter auf der Weide zu sein.
Hier wird der Essplatz der Kuehe fuer den naechtsen Tag eingezaunt, Heu und/oder
Silo verteilt, die Neugeborenen Kaelber eingefangen und bei Notwendigkeit
bei einer Geburt geholfen.
Falls unsere Hilfe nicht erfolgreich verlaeuft, wird der Veterinaer gerufen.
Dieser musste bis anhin zwei tote Kaelber, mit Hilfe des Kaiserschnitts,
heraus holen.
Wovon eines mehr einem Haufen Innereien als einem Kuhbaby glich (sogenanntes Innen-Aussen Kalb).
Der restliche Tagesablauf ist vom Melken, Kaelber fuettern plus
diversen Reinigungs-, Reparaturarbeiten gepraegt.
Unter der Woche befiehlt die Farm, Samstags wird bloss das Wichtigste ausgefuehrt und der Sonntag gehoert Gott, pflegt Phil, der Bauer, zu sagen.
Wenn wir dann, am siebten Tag der Woche, in die 40 km entfernte Stadt New Plymouth fahren geht er zur Kirche und erledigt den Grosseinkauf.
Waehrend dessen besuche ich die Bibliothek fuer Buecher und Internet.

Ich habe hier eine gute Zeit.
Phil ist ein angenehmer Mensch um zusammen zu wohnen und arbeiten.
Trotzdem freue ich mich auf Oktober, wenn ich vermutlich wieder auf's Fahrrad steigen werde, um Neuseeland zu erkunden.