Freitag, 22. März 2013

Zivildienst in Zermatt

Die Zeit zwischen Mitte Februar bis Mitte Mai dieses Jahres, verbringe ich in einer Jugendherberge in Zermatt. Absolviere hier einen weiteren Zivildienst.
Meine Arbeiten gehen von Schneeschaufeln über Geschirrspülen, Bodenreinigung, kleineren Reparaturen bis hin zum Betreiben einer kleinen Schnee-Bar an Wochenenden.

Neben der eindrucksvollen Präsenz des Matterhorns, erheitert mich das Wetter hier, in der Höhe von ungefähr 1'600 m ü. M. zutiefst. Des Öfteren herrschen Sonnenschein und blauer Himmel. Nur dann und wann tauchen dunkle Wolken auf und verursachen Schneefall.
Ebenfalls die Aussicht von den Gipfeln, von denen einige ganz einfach mit Gondeln, Skiliften oder der Gornergratbahn zu erreichen sind, gestaltet den Aufenthalt hier sehr interessant (siehe rechts, Fotoalbum).
Die Umgebung hier ist mit dutzenden Viertausendern und diversen Gletschern geschmückt.
 

Ein negativer Aspekt ist die weltweite Berühmtheit Zermatts.
Beim Bahnhof beginnt eine Einkaufsstrasse die mich an einen Themenpark erinnert.
Es erscheint künstlich, absichtlich für die unzählig heraufströmenden Touristen hingestellt.
Sogar eine der berühmten Fastfoodketten findet sich in diesem Alpendorf.
Immerhin versuchen viele Bauherren, den traditionellen Baustil zu kopieren. Für manche der neueren Häuser,
wurden alte Heuschober demontiert, um mit dessen Holzbretter die Fassaden der Neubauten traditionell erscheinen zu lassen.
Schlendert man ein bisschen abseits der erwähnten Bahnhofstrasse, vermag man noch Strässchen mit original-traditionellen Häuschen zu sehen.