Dienstag, 28. August 2007

Zu Besuch bei Karl

Die kroatischen Beamten am Zoll waren wohl so neugieig
was man als Fahrradreisender so mit sich hat, dass
diese unser Gepäck durchsuchten.
Da waren uns die slowenischen Zollbeamten doch lieber.
Als diese von unserem Reiseplan hörten, ging ein munteres Gelächter los.

Zwei Tage später befanden wir uns, mit Hilfe einer Fähre, auf der Insel Cres.
Lukas machte in Cres mit seiner Gitarre Geld, ich gab welches für unser
Proviant aus.
Wir blieben drei Tage an diesem Ort. Mein Knie konnte sich so
etwas erholen.

Die darauffolgende Nacht verbrachten wir zusammen mit einem Deutschen,
welcher drei Autostopperinnen aus Ungarn dabei hatte, in einem leerstehendem Schulhaus.

Nach Musik, Bier und wenig Schlaf ging es nach Mali Lošinj wo wir wieder
in einem verlassenem Haus Unterschlupf suchten.
Aber wir wurden aus dem Schlaf gerissen, ich musste den neugierigen Polizisten
mein ganzes Gepäck zeigen und wie wurden zu einen Camping eskortiert.
Die Person an der Reception ware sehr freundlich und liess uns gratis übernachten.
Doch irgendwie wussten das die Arbeitenden vom nächsten Morgen nicht.
In der Frühe fuhren wir mit dem Schiff nach Zadar und weiter auf die Insel
Iž wo Lukas den Karl, welcher hier im Zivildienst ist, kennt.
Hier sind wir nun seit Samstag und helfen ein klein-wenig mit.
Da momentan nur zwei Klienten zu betreuen sind hat es genug Zimmer für
uns.
Karl hat einen sehr interessanten, abwechslungsreichen Dienst in einer Gemeinschaft
für schwererziehbare Kinder. Handwerk, Landwirtschaft, Betreuung.
Und das Haus befindet sich erst noch auf einer Insel am Meer.
Sehr idylisch ist es hier.
Kann mir gut vorstellen später ebenfalls hier Zivildienst zu leisten.