Samstag, 21. März 2009

Sabah, Natur, Autostopp

Dank einem zwei stuendigen Flug von Johor Baruh, erreichte ich Kota Kinabalu (KK). Dies ist die Hauptstadt des malaysischen Staates Sabah.
Sabah befindet sich, zusammen mit Sarawak sowie dem indonesischen Kalimantan und dem Stadtstaat Brunei, auf der dritt groessten Insel der Erde (Borneo).

In KK sammelte ich diverse Informationen um meinen kurzen Aufenthalt (zwei Wochen)
so gut als moeglich zu planen. Den Besuch der fuenf kleinen Inseln (Tunku Abdul Rahman Park) nahe KK, liess ich wegen uebermaessigem Touristen Andrang suasen.
Die Besteigung des hoechsten Berges suedost Asiens (Mt. Kinabalu, um die 4'100 M.u.M)
ist unverhaeltnis maessig teuer und ausserdem ausgebucht bis Ende Monat.
Jawoll, dort darf man nicht selbststaendig hinauf.

So verschlug es mich an einen weniger gefragten Ort. In den Crocker Range National Park.
Weil die Menschen hier NOCH nicht fuer diesen Ort werben, trifft man hier nur selten auf Besucher. Und wenn, dann bloss Tagesausfluegler oder Einheimische an Wochenenden/Ferien. Dadurch stand mir alleine ein ganzes Hostel, inmitten des Parkes, zur Verfuegung.
Angestellte gibt's dort keine. Check-in befindet sich beim, etwa 15 Minuten Fussmarsch entferneten, National Park Hauptquartier.
Mir gefiel es an diesem Fleck so gut, dass ich zwei weitere Uebernachtungen blieb.
Fuer etwa 3 CHF pro Nacht kann ich mir das ja wohl leisten :-)

Zu meinem Glueck fuehrten mich dann noch zwei Angestellte, des sich dort befindenden Natur Zentrums, ab des Weges, durch die Buesche.

Weiter besuchte ich den Kinabalu Park, auf ungefaehr 2'000 M.u.M.
Auch einen lohnenswerten Besuch ohne des erklimmen des Gipfels des erwaehnten Mt. Kinabalu.

Da einige, kleinere Busse nur mit vollem Gefahrt losfahren, kann man gut ein bis zwei Stunden warten, bis der letzte Fahrgast gefunden ist.
Ausserdem ist die Busroute auf Sabah nicht immer vorteilhaft.
Der Anschluss-Bus befindet sich in der gegengesetzten Richtung des Zielortes.
Heisst, man trifft auf dieselbe Abzweigung, nach dem man dort vor zwei, oder mehr, Stunden schon vorbei gefahren ist.

Dies verleitete mich wieder einmal per Anhalter zu reisen.
Obwohl die Menschen sich das hier nicht gewohnt sind, ist es extrem einfach.
Sehr hilfsbereite, freundliche Menschen.
Ist bestimmt auch mein Vorteil Europaeer zu sein. Viele hier lernen sehr gerne weisse Auslaender kennen. Nicht selten wird sogar nach einem Foto gefragt.

Nach einem interessanten "couchsurfing" Besuch in Kudat (noerdlichster Punkt von Borneo)
und einem weiteren Stopp beim Kinabalu Park erreichte ich Sandakan.
Fuer wenige Tage geniesse ich hier die Gastfreundschaft des Cheshire Homes.