Donnerstag, 6. Dezember 2018

China - drei kurze Videos

Lustige Mütze, Harbin

Hund wie kleiner Mensch, Guilin

Aktivitäten in öffentlichen Parks, China

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Dienstag, 4. Dezember 2018

Changsha, Guilin, Yangshuo und Chinas schöne Natur

In Changsha spazierten wir auf den Berg Yuelu, wo man einen guten Eindruck der Grösse dieser Stadt (7.4 Millionen Einwohner, Stand 2015) erhält. 'Wochenende' stand auf dem Kalender und da sich dieser Hügel inmitten der Stadt befindet, waren wir nicht die einzigen mit diesem Ausflugsziel - 'Massenspaziergang'!
Tags zuvor besuchten wir einen Ort, den ich von vor 9 Jahren kannte. Den Martyrs Park und den künstlichen See Nianjia (46.6 ha). Es sah noch vieles so aus, wie in meinen Erinnerungen.
Ebenfalls im mehr als 500 km entfernt gelegenen Guilin (etwa 3.5 Std. im Schnellzug), kam mir noch einiges bekannt vor.
Nur konnten wir nun keine Fahrradvermietungen finden. Das grosse Angebot an Stadtvelos, die man mit einem App auf dem Handy ausleihen kann, waren wohl der Tod dieses Geschäftzweigs. Schade nur, dass man dazu ein chinesisches App herunter laden muss, dass wir auf Ernas Telefon nicht installieren konnten. Dazu müsste man das App auch noch mit einer Kreditkarte verknüpfen. Keine Ahnung ob das mit unserer funktionieren würde, denn viele Orte (wie auch der Ticketschalter am Bahnhof) akzeptierten nur die chinesische Karte 'UnionPay'.
Hier wird auch sonst alles mit dem Handy bezahlt. Sogar die Oma auf dem traditionellen Markt hält einen QR-Code zur Bezahlung mit dem Telefon bereit.
Zu unserem Glück akzeptieren alle Personen doch noch Cash.
Mit Bargeld bezahlten wir dann auch die Miete zweier solcher Stadtvelos, die uns eine hilfsbereite Rezeptionistin mit ihrem Smartphone aufschloss. Ziel war die erholsame Natur ausserhalb der lauten Stadt. Auch dort wollte ich Erna wieder Orte zeigen, die ich vor beinahe zehn Jahren besuchte. Dazumal ist Lukas und ich einfach mal planlos drauf los geradelt, was es umso schwerer machte, die Plätze nun wieder zu finden. Wage Erinnerungen und etwas Glück brachten uns schlussendlich doch an die gesuchten Orte.

Ganz anders erging es mir im nahe gelegenen Ort Yangshuo, den wir nach einer einstündiger Busfahrt, aus Guilin, ereichten.
Anstelle eines damaligen gemütlichen Platzes am Teich mit einer knapp handvoll Restaurants wo man wenige ausländische Touristen sehen konnte genüsslich ein Bier trinken, befindet sich nun der Haupteingang zur sogenannten 'West Street'. Dichte Menschenmasse drängt sich hier durch diese Strasse und den Seitengässchen mit diversen Ständen, Bars und Restaurants. Überall versuchen Angestellte die Touristen dazu zu bewegen, bei ihnen zu konsumieren. Erna und ich, zuerst noch ein Zimmer im Zentrum gebucht mit Ausblick von zwei Metern bis zum Hostel nebenan, machten rasch reissaus und verzogen uns an die Stadtgrenze (zirka 2 Kilometer von diesem Trubel entfernt). Hier entspannen wir uns für knapp eine Woche, unternehmen kleine Ausflüge mit Mietvelos und geniessen die Natur mit den zwei Flüssen Yo Lung und Li Jiang, umgeben von unzähligen Karstbergen.
Tips für Yangshuo
Neben dem Erkunden der Umgebung auf dem Fahrrad, können wir einen halbstündigen Aufstieg zum TV Turm, Pao Tao Hügel (hinterm lokalen Bauern Markt an der Pantao Strasse, gegenüber dem Yangshou Park) empfehlen.
Ein Hostel ausserhalb der Ortschaft an der '069 Country Road' (sozusagen Verlängerung der Shen Shan Road) ist ebenfalls empfehlenswert. Falls im 'Mountain Stream Guesthouse' ein Doppelzimmer mit privatem Bad, AC/Heizung Balkon und Bergsicht gewünscht ist, sicherstellen, dass man ein Zimmer mindesten im 3. Stock erhält. Noch besser wäre im 4. oder 5. Stock. Wir bezahlten 120¥/Nacht für eine 'Last Minute' Buchung.