Samstag, 2. Februar 2019

Zugfahrt durch Javas saftig grüne Landschaft

In Jakarta übernachteten wir zwei Mal, um noch mit Ernas ältester Schwester und Familie zu treffen. Einen anderen Grund sehe ich nicht, warum man, in dieser von Stau und Abfall geplagten Millionenmetropole, Zeit verbringen soll.
Hier noch ein kurzes Video eines fahrendes Werbespots im Verkehr der Hauptstadt und ein, vor einem Jahr aufgenommens Video, aus einer Ortschaft ausserhalb der Stadt.


Schlussendlich ging es zum Bahnhof für die letzte Zugfahrt unserer Überlandreise von der Schweiz bis Yogykarta. Diese 512 km durch die saftig grüne javanesische Landschaft, vorbei an kleinen Dörfern, ist meines Erachtens eines der schönsten Strecken (wenn nicht sogar die wundervollste Route) auf der wir uns, während unserem 105 Tage dauernden Trip, fortbewegten.
Die schnellste Zugfahrt dauert 7.5 Stunden und findet im 'Eksekutif' Zug, ausgestattet mit AC, verstellbaren Sitzen und einem Speisewagen, statt. Eine Fahrkarte kostet zwischen Sfr. 15.- und Sfr. 40.-, je nach Wochentag, Ferienzeit oder 'Last Minute' Buchung.



Bis zum Rückflug, am 13.02.2019, verweilen wir bei Ernas Familie in Yogyakarta, wo wir viel nichts tun und manchmal Freunde oder Familie besuchen.
Hier ein kurzer Einblick in die tägliche, schweisstreibende Arbeit von Ernas Onkel beim traditionellen Ausrollen von Nudelteig.


Fahrkosten- und Distanztabelle, Indonesien
Von
Nach
Verkehrsmittel
*Preis in CHF
**Distanz in km
Johor Bahru
Batam
Fähre
44
70
Batam
Jakarta
Fähre, 2-er Aussenkabine
140
1000
Jakarta
Yogyakarta
Zug, Eksekutif
70
510
Total
CHF 254.-
1'580 km
*Preis für 2 Pers.
**Ungefähre Distanz


Fazit dieser Reise


Für die ungefähr 22'500 Kilometer, von der Schweiz bis Indonesien, betrugen die Transportkosten etwa Sfr. 1'270.- pro Person.
Verglichen mit den Sfr. 360.-/Person für den Rückflug von Jakarta nach Zürich (18 Stunden inkl. 2 Std. Zwischenhalt in Bangkok), ist das mehr als ein drei Mal höherer Betrag.
Besucht man all die Länder durch die wir reisten während verschiedenen Ferien, sähen die Flugkosten jedoch viel höher aus.
Zählen wir zu den Transportkosten noch alle weiteren Ausgaben für Essen, Unterkunft, Eintritte und Visumkosten dazu, kommen wir auf Sfr. 43.-/Person pro Tag (etwas über Sfr. 46.- falls man das Rückflug Billette noch dazu rechnet).

Das war mit Abstand die teuerste Reise, die ich je unternommen habe, gelohnt hat es sich auf jeden Fall. Nur schon den geographisch bedingten Klimaunterschied auf langsame Weise zu erleben, war sehr interessant und etwas, was mir auf einem Fahrrad nicht gelungen wäre, weil zu langsam unterwegs.
Dessen ungeachtet, dem Reisen auf dem Fahrrad kann der Trip mit ÖV nicht das Wasser reichen. Oft vermisste ich die Freiheit und Vorteile die ich auf Fahrradreisen erleben durfte.

Vorteile des Velos im Vergleich zu öffentlichen Verkehrsmitteln, eigenem Auto, Motorrad oder Reisen per Anhalter:
  • Du musst dich nicht an Fahrpläne halten und darum kümmern wie man vom/zum Bahnhof oder Bus gelangt
  • Du kannst anhalten wo, wann und so lange du möchtest
  • Es fallen keine Kosten für Fahrkarten oder Benzin an
  •  Kein Gewicht auf deinen Schultern
  • Um eine Stadt zu erkundschaften, bringst du bereits das beste Transportmittel mit dir mit
  • Du wirst (oder bleibst) fit
  • Es werden keine schönen Landschaften verpasst, während du schläfst
  • Von alleine ergeben sich Kontakte mit Leuten fern von Touristenorten. Dies wiederum erlaubt einen authentischen Einblick in die Kultur eines Landes
  • Wenn du einen schlechten Tag erwischt, kannst du den Ärger am Wetter oder Fahrrad auslassen ;-)

Dienstag, 29. Januar 2019

Fähre von Batam nach Jakarta

Auf Batam kontaktierte ich zwei alte Bekannte, die ich vor gut zehn Jahren in Indonesien getroffen habe. Mit einem verbrachte ich damals Zeit in Palembang (auf Sumatra) als ich kurz in einem Englisch-Sprachzenter arbeitete, die andere Person trafen Erna und ich als Erna noch in Jombang (auf Java), angestellt war. Beide arbeiten nun auf Batam, nennen ein kleines Haus ihr Eigentum und haben Frau sowie ein, respektive zwei, Kinder. Nicht mehr wie früher fuhren sie mich auf ihren Motorbikes herum, sondern in ihren klimatisierten Autos.

Die Strecke von Batam nach Java, die Insel der indonesischen Hauptstadt Jakarta sowie Ernas Heimatort Yogyakarta, wollten wir auf einem Schiff geniessen.
Für die 30 stündige Fahrt nach Jakarta, buchten wir eine zweier Aussenkabine (Klass 1A). Mit umgerechnet etwa Sfr. 70.-/Person kosteten die Fahrkarten ungefähr gleich viel wie zwei Flugtickets.
Die Billette organisierte einer unserer zuvor erwähnten Freunde, bei dem wir auch für eine Nacht unter kamen.
Der andere Freund war so erfreut über unseren Besuch, dass er unsere Einkäufe bezahlte, uns eine indonesische Sim Karte besorgte und ebenfalls hartnäckig darauf bestand, mir ein T-Shirt mit der Aufschrift 'Batam' zu kaufen, damit mir dieser Ort in Erinnerung bleibt. Wie könnte mir dieser Ort auch nicht in Erinnerung bleiben, bei solch grosszügiger Gastfreundschaft.

Die Aussenkabine auf der Fähre, der indonesischen Firma Pelni, sieht auf den Bildern besser aus als in der Realität.
Nicht sehr sauber, dafür schön gemütlich empfanden wir die Betten.
Da die Abdeckung zum Belüftungsschacht fehlte, konnten wir mit Hilfe eines runden Kissens die daraus strömende kalte Luft selber regulieren.
Der Durchmesser des Kissens war wie gemacht um das Loch zu schliessen.
Ein einsamer Ring in der Duschkabine erinnert an einen möglichen Duschvorhang, der, zu guten Zeiten des Bootes, sicherlich einmal vorhanden war. WC Papier, Seife, Shampo und Frottiertücher sucht man vergebens.
Zur Unterhaltung gibt es in jeder zweier Kabine einen TV, auf dem gar ein amerikanischer Sportsender empfangen wurde. Roger Federers letzter Sieg des Turniers in Melblourne 2019, konnte ich dann auf hoher See, irgendwo zwischen Singapur und Indonesien, live mitverfolgen.
Ein kleines Kino sowie ein Karaoke-Zimmer standen ebenfalls zur Unterhaltung auf Deck bereit.
Damit es den Passagieren der 1. und 2. Klasse während den Mahlzeiten nicht langweilig wird, wurden die Essenszeiten jeweils von einer Sängerin mit Band begleitet. Das geräumige Restaurant, in dem drei Mal täglich zwei Buffet mit drei bis vier gekochten Zutaten (ausser Suppe alles Essen bereits kalt) aufgedeckt wurden, unterteilten die Angestellten in 1. und 2. Klasse. Beide Buffet wiesen das selbe Essen auf, anstehen durfte man jedoch nur am Buffet entsprechend der erworbenen Fahrkarten.


Die Leute in der 3. und Ekonomi Klasse mussten ihr Essen im unteren Teil des Bootes fassen. Ihnen wurde eine einfache Lunchbox ausgehändigt. Wollte man neben den regulären Mahlzeiten etwas kleines Essen oder trinken, konnte auf dem obersten Aussendeck ein kleiner Laden mit einer mageren Auswahl an Instantsuppen, Snacks und Getränken gefunden werden.

Des weiteren bot das Schiff, den Moslems unter den Fahrgästen, eine kleine Moschee an. Damit niemand die Gebetszeiten verpasste, war zu gegebenen Zeiten ein Imam-Gesang aus allen an Bord befindenden Lautsprechern zu hören.

3. Klasse
Ekonomi Klasse
Wir haben keine Bilder der 2. Klasse. Sie sieht jedoch ähnlich aus wie die 1. Klasse. Nur besteht die 2. Klass Kabine aus 4 Betten und (so viel wir wissen) hat kein Fenster.

Sonntag, 27. Januar 2019

Nicht ganz einfache Einreise nach Indonesien

Neben der Gemütlichkeit in Malakka hielten uns noch zwei weitere Gründe von einer früheren Weiterreise ab. Die Fähre von der Insel Batam in die indonesische Hauptstadt Jakarta fährt nur ein Mal pro Woche. Nicht wie wir informiert waren immer Mittwochs, sondern zu dieser Zeit an einem Samstag und am darauffolgenden Donnerstag.
Das Boot am Samstag zu erwischen war uns zu stressig, ausserdem hätten wir in diesem Fall unsere Freundin aus Johor Bahru nicht besuchen können.

Johor Bahru erreichten wir per Bus (Malakka Mahkota Spital - Johor Bahru direkt), wo wir freudig von Josephine und ihrer Schwester in Empfang genommen wurden.
Wie jedes Mal fuhr sie uns in der Stadt herum um möglichst viel Verschiedenes zu Essen. Ein Besuch bei ihr kommt jeweils einer 'Food Safari' gleich.

Am nächsten Tag fuhr sie uns zum 'Berjaya Waterfront' Hafen.
Wie bereits bei der Fähre nach Penang, kommt dieses Terminal als Einkaufszenter daher. Tickets waren umgehend gekauft und keine 30 Minuten später sass Erna und ich in einer komfortablen Fähre nach Indonesien. Die Insel Batam erreichten wir nach ungefähr zwei Stunden Fahrt.
Der Grenzbeamte liess mich nur zögernd nach Indonesien einreisen.
Auf seine Frage nach meiner Ausreise erwähnte ich ein ungefähres Ausreisedatum (das Flugticket in die Schweiz war noch nicht gekauft). Unverständlich dreinblickend erhob er sich aus dem Sessel und befahl mir ihm zu folgen. Sofort erwähnte ich meine indonesische Frau, die sogleich herbei eilte und ihm Rede und Antwort stand. Immer wieder setzte er den Einreisestempel am Pass an, nur um ihn, kurz bevor er durchdrückte, wieder anzuheben und Erna eine weitere Frage zu stellen. Irgend wann konnte er sich dann doch entscheiden mir die Einreiseerlaubnis in den Reisepass zu pressen, nicht aber ohne zu erwähnen, dass dies eine Ausnahme sei. Laut ihm hätte ich im Voraus ein Visum für den Besuch von Familie beantragen sollen. In meinem Fall sei normalerweise kein kostenloses Touristen Visum (erhältlich direkt an der Grenze bei Einreise) erlaubt.

Malaysia im Zug oder Bus?
Falls man zwischen Bus oder Zug entscheiden muss, empfehlen wir die Variante Zug.
Die Züge waren immer pünktlich, sind modern mit AC, WC und Speisewagen (ausser der Shuttle-Zug Hat Yai - Padang Besar) ausgestattet, Bahnhöfe liegen an bester Lage (Stadtzentrum, Hafen, Grenzübergang), man kann herum spazieren, die Fahrt geht durchs Grüne und findet nicht auf der Autobahn statt.

Fahrkosten- und Distanztabelle, Malaysia
Von
Nach
Verkehrsmittel
*Preis in CHF
**Distanz in km
Padang Besar
Butterworth
Regionalzug
5,5
170
Butterworth
Georgtown
Fähre
0,5
3
Georgtown
Butterworth
Fähre
gratis
3
Butterworth
Kuala Lumpur Sentral
Zug, ETS Platinum
38
350
Kuala Lumpur Sentral
Pulau Sebang/Tampin
Zug, ETS Gold
8,5 (50% Aktion)
124
Pulau Sebang/Tampin
Melaka Sentral
Bus
2,2
35
Melaka Sentral
Melaka Altstadt
Bus
0,8
3
Melaka (Mahkota Spital)
Johor Bahru
Bus
13
215
 
 
Total
CHF 68,50
903 km
*Preis für 2 Pers.
**Ungefähre Distanz

Donnerstag, 24. Januar 2019

Malakka, Malaysia

Auf Penang, genauer gesagt in Georgtown, blieben wir gerade einmal eine Nacht.
Wir waren uns besseres Preis/Leistungsverhältnis der Unterkünfte gewohnt
und wollten dort eigentlich nur Zeit wegen der gemütlichen Altstadt und der grossen Auswahl an verschiedenem Essen (Malaysisch, Chinesisch und Indisch) verbringen. Da wir wussten, dass man Ähnliches genau so gut in Malakka (wie auch Georgtown zum UNESCO Weltkulturerbe zählend) geniessen kann, wollten wir bald möglichst dorthin, zumal dieser Ort sowieso auf unserem Weg nach Indonesien lag. So kauften wir an unserem zweiten Tag in Malaysia Zugtickets von Butterworth in die Hauptstadt, Kuala Lumpur. Ebenfalls dieser Metropole statteten wir einen möglichst kurzen Besuch ab (waren wir beide doch bereits mindestens schon einmal hier). Am Abend angekommen, bezogen wir ein verhältnismässig günstiges Zimmer (Sfr. 22.- für AC, WC/Dusche, TV, ohne Fenster) direkt beim Bahnhof um am kommenden Morgen die Reise per Zug und Bus nach Malakka fortzusetzen (Zug bis Tampin, Regionalbus bis 'Melaka Sentral', Stadtbus bis Altstadt). In Malakka kannten wir bereits eine Unterkunft, noch von einem früheren Aufenthalt in der Küstenstadt. 'Johan Travel Lodge 2', gelegen im Schatten des Mahkota Spitals, können wir wärmstens empfehlen. Neben sehr freundlichen Angestellten überzeugte uns das gute Preis/Leistungsverhältnis: Sfr. 18.-/Nacht für ein auffällig sauberes Zimmer mit Fenster, AC, WC/Dusche und TV. Einen Balkon, ein Wohnzimmer, eine Dachterasse und eine Küche stehen zur gemeinsamen Nutzung zur Verfügung. Eine grosse Anzahl diverser Möglichkeiten zum Essen befinden sich direkt vor der Haustüre. Meine favorisierten Speisen wie Tandoori Chicken mit frischem Naan Brot, Roti Canai oder Tossei und dazu einen Tee Tarik durften (mindestens ein Mal am Tag) natürlich nicht fehlen. Trotzdem kochten wir oft selber um dem in Südostasien leider regelmässig grosszügig zum Kochen verwendeten Geschmacksverstärker Glutamat aus dem Weg zu gehen. Ich meine nun zu wissen, dass die mehrere Tage anhaltenden Schwindelanfälle und Magenbrennen damals in Vietnam vom übermässigen Glutamatenkonsum her rührten.

Eine ganze Woche entspannten wir hier, dem Ort der bekannt ist für sein chinesisches Viertel, Gebäuden aus der Zeit als die Portugiesen und später Holländer dort weilten sowie guter medizinischer Versorgung.
Mein Tip für einen gemütlichen Spaziergang, entfernt der Touristenmasse, ist ein Besuch des alten chinesischen Friedhofs am Hügel 'Bukit Cina'. Dieser und zwei angrenzende Hügel umfassen über 250'000 km2. Mit mehr als 12'000 Grabstätten, von denen einige aus der Ming Dynasty (1368-1644) stammen, soll es der grösste chinesische Friedhof ausserhalb Chinas sein (Angaben von Wikipedia).
Heutzutage ist jedoch nur noch eine sehr geringe Anzahl der Gräber sichtbar, wovon nur die wenigsten gepflegt werden und viele mit voranschreitender Zeit langsam zerfallen.
Reisetip
Möchte man eine direkte Busverbindung zwischen Malakka und Kuala Lumpur Flughafen, Johor Bahru oder Singapur, sollte nach Bussen von/nach Mahkota Spital gesucht werden.

Zug Streckennetz, Malaysia
Zugverbindungen, Malaysia

Samstag, 12. Januar 2019

Im Zug durch Thailand

Aranyaprathet, heisst die Ortschaft ennet der Landesgrenze. Bevor es im Zug weiter nach Bangkok ging, übernachteten wir eine Nacht in diesem Ort. So konnten wir nach dem Ausschlafen gemächlich am Bahnschalter die Tickets kaufen und etwas Essen. Die Fahrkarten werden nur am Reisetag verkauft (ungefähr 1.5 Stunden vor Abfahrt) und kosten für die gut knapp sechs Stunden Fahrt (255 km ) Sfr. 1.50/Passagier. Kühlanlagen existieren keine, dafür Ventilatoren und ein höchst willkommener Wind der durch geöffnete Fenster und Türen bläst.
Wie erwartet war sehr angenehm mit den Thailändern im Zug zu reisen. Alle hielten sich ans Rauchverbot, niemand brüllte herum und jeder der etwas im Telefon anhörte benutzte Kopfhörer.
Erna und ich besuchten die Thailand und Bangkok nicht zum ersten Mal. Somit war es uns angenehm eine Unterkunft am Rande der Stadt, fernab von Touristenspots, zu beziehen und vier Tage auszuruhen. Nur an einem Abend verliessen wir die nahe Umgebung um eine Freundin zum Nachtessen zu besuchen.
Für etwa Sfr. 20.-/Nacht wohnten wir in einer kleinen 2- Zimmerwohnung im 24. Stockwerk. Insgesamt gibt es in diesem Wohnhaus 990 kleine Wohnungen.
Von Bangkok ging es direkt auf die Insel Penang in Malaysia. Im kürzlich neu angeschaffenen Nachtzug Nr. 31 verbrachten wir eine sehr komfortable Nacht im 2. Klass Schlafwagen.
Ausgeruht erreichten wir früh genug Hat Yai um noch Fahrkarten für den 7:30 Uhr Zug an die Grenze zu erwerben. Nach einer knappen Stunde Zugfahrt standen wir an der Grenze und wurden rasch aus Thailand ausgestempelt.
Nach wenigen Metern standen wir bereits vor den malaysischen Migrationsschaltern, die noch geschlossen waren. Nach geschätzten 5 Minuten öffneten die gleichen Beamten, die uns aus Thailand ausreisen liessen, die Schalter vor uns und trugen den Einreisestempel für Malaysia in die Reisepässe ein.
Das Zugticket für Butterworth, von wo die Fähre nach Georgtown auf Penang ablegt, konnte mit Thai Baht oder in der malaysischen Währung Ringitt gekauft werden. Ein älterer Herr am Bahnhof bot uns dann auch noch einen guten Wechselkurs für unsere restlichen Thai Baht an. Bis jetzt überzeugte uns die Wechselkurse an den Landesgrenzen, angeboten von irgend welchen Personen, ausnahmalos. Ist ja auch schlau einen guten Kurs anzubieten, so können sie die Währungen am Tag mehrmals bei Touristen hin und her wechseln und mehrmals kleine Gewinne erziehlen.

Besser man geht nochmals kurz aufs WC bevor man in den Regionalzug nach Butterworth einsteigt. Während der fast zweistündigen Reise steht keine Toillete zur Verfügung.
In Butterworth waren es nur wenige hundert Meter vom Bahnhof zum Fährenterminal, von wo im 20 Minutentakt eine Autofähre Passagiere auf die bloss 3 Kilometer entfernte Insel bringt.

Infos zu Zugfahrten in Thailand, Malaysia und anderen Ländern
www.train36.com oder www.seat61.com

Fahrplan der Eastern Line, Thailand
Eastern Line, Thailand. Time scheduleEastern Line, Thailand. Time schedule
Fahrkosten- und Distanztabelle, Thailand
Von
Nach
Verkehrsmittel
*Preis in CHF
**Distanz in km
Aranyaprathet (Grenze)
Aranyaprathet Bhf.
Pickup "Bus"
1
5
Aranyaprathet
Bangkok
Regionalzug, 3. Klasse
3
255
Bangkok
Hat Yai
Nachtzug, 2. Klass Schlafwagen
65
940
Hat Yai
Padang Besar
Regionalzug
3,5
40
 
 
Total
CHF 72,50
1'240 km
*Preis für 2 Pers.
**Ungefähre Distanz