Montag, 19. November 2018

Gastfreundschaft in Chita

Chita hiess die nächste und letzte Ortschaft, bevor China auf uns wartete .
Ausser unsere liebevollen Gastgeber gab es nicht viel was uns in Erinnerung bleiben wird. Sie holten uns am Morgen auf dem Bahngleis ab und fuhren uns sogleich in ihr Studio Apartement. Bevor wir überhaupt erkennen konnten, dass es etwas eng für vier Leute sein könnte, abgesehen davon, dass nur ein grosses Bett dort stand, erhielten wir einen Wohnungsschlüssel ausgehändigt mit den Worten: 'Dies ist euer Schlüssel, ihr könnt euch ausruhen und wir sehen uns etwas später wieder. Wir werden dann am Abend in unserem Wochenendhaus übernachten.' Für's Nachtessen gingen wir zusammen einkaufe. Wir kochten Lasagne während dessen die Frau Apfelkuchen backte. Eine Flasche Rotwein später, verabschiedeten sie sich bis zum nächsten Morgen. Zum Mittagessen waren wir von ihrer Kollegin und deren Ehemann eingeladen. Doch zuvor besuchten wir ihre kürzlich eröffnete Sprachschule, um einer Handvoll Schülern etwas in englischer Sprache zu erzählen. "Es ist egal was ihr erzählt, hauptsach die Schüler können Ausländern beim Englisch sprechen zuhören", erklärte man uns in der Bitte um diesen kleine Gefallen. Wir taten das gerne, hatten wir doch keine Pläne und viel Zeit bis zur Weiterreise am späten Abend. Noch ein kurzer Spaziergang im nahe gelegenen Wald, wo uns der schöne Anblick einer kleinen Schneedecke und ein bereits zugefrorener Fluss erwartete, und schon bald befanden wir uns wieder am Bahnhof wo uns der letzte Nachtzug auf unserer Reise durch Russland, erwartete.